Cross-Reference Management

Bildet die Datenbasis zur Impact-Analyse und dient der Darstellung von Interdependenzen der Software-Objekte und deren Bearbeitungsständen. Damit stehen jederzeit aktuelle Informationen über Cross References zur Verfügung.

Situation

Durchführung einer Änderung

Typische Fragestellungen bei der Durchführung einer Änderung sind:

  • In welchen Programmen wird eine bestimmte Datei verarbeitet, ein bestimmtes Unterprogramm verwendet und/oder eine bestimmte Bildschirm-Maske benutzt?
  • Welche anderen Programme (Unterprogramme, HTML-Dokumente usw.) sind von einer Änderung betroffen?
  • Welche anderen Programme, auf die sich eine Änderung auswirkt, sind bei anderen Programmentwicklern in Bearbeitung?
  • Welche anderen Programme müssen nach Abschluss der Änderung neu umgewandelt und/oder katalogisiert werden?
  • Welche anderen Konfigurationen (Projekte, Dokumentationen) sind von einer Änderung betroffen?

Fehlende Informationen zu den wechselseitigen Beziehungen der Software-Objekte erschweren die Wartung und erhöhen wesentlich den Zeitaufwand für Weiterentwicklungen und die Bearbeitung von Änderungsanforderungen.

Falls nicht maschinell sichergestellt ist, dass bereits bei der Planung einer Software-Maintenance Maßnahme alle Configuration Items einschließlich der zugehörigen Dokumentationen vollständig in den Auftrag aufgenommen werden, bestehen erhebliche Risiken für eine korrekte Umsetzung des Änderungsauftrags.

Lösung mit SET-LIBER

Cross-Reference Management

Das SET-LIBER Cross Reference Management bildet die Datenbasis zur Impact-Analyse und dient der Darstellung von Interdependenzen der Software-Objekte und deren Bearbeitungsständen. Damit stehen jederzeit aktuelle Informationen über Cross References zur Verfügung.

Die Zuordnung von CIs zu einer Konfiguration im Rahmen eines Change Requests wird gemäß den maschinell erzeugten Cross References vorgenommen und nicht “nach bestem Wissen”.

SET-LIBER Cross-Reference Management

Im Rahmen des Task Managements werden Change Requests erstellt, die sich gegebenenfalls auf ein Paket von Configuration Items (CIs) beziehen. Über die Cross References wird geprüft, welche abhängigen CIs zusätzlich im Change Request zu berücksichtigen sind bzw. ob durch den Request betroffene CIs eventuell bereits in einer anderen Stage bearbeitet werden.

Das Change Management führt zur Erstellung einer neuen produktiven Version eines CIs. Sobald die Übergabe in die produktive Stage erfolgt, wird gegebenenfalls objekttyp-abhängig eine maschinelle Analyse über die im CI definierten Abhängigkeiten durchgeführt und in den Cross References hinterlegt.

Cross References werden für alle CIs erzeugt, denen objekttyp-abhängig ein Analyseprozess zugeordnet ist. Dabei erfolgt die Analyse über das Cross-Platform Management unabhängig von der Plattform, auf der das CI entwickelt bzw. eingesetzt wird.

Zusammen mit den auszulagernden Versionen von CIs (wahlweise versions- bzw. datum-gesteuert) werden die zugehörigen Cross References der CIs über das Archive & Retrieve Management ausgelagert und können analog über die Retrieve Funktion wieder online verfügbar gemacht werden.

Für das Release Management ist die Fragestellung von Bedeutung, ob CIs, die in Abhängigkeit von einem CI eines Releases stehen, bereits innerhalb eines anderen Releases bearbeitet werden, was gegebenenfalls zu Impacts führt. Cross References geben sicher darüber Auskunft, welche Abhängigkeiten bestehen, und in welchem Status sich abhängige CIs befinden.

Innerhalb des Life Cycles eines CIs werden Cross References maschinell erzeugt, wenn das CI in den produktiven Betrieb übergeben wird. Das Life-Cycle Management steuert das Roll Out in Produktion. Existieren abhängige CIs, die sich selbst noch nicht im produktiven Betrieb befinden, werden Referenzen erstellt, die bei Übergabe der abhängigen CIs aktualisiert werden.

In Konfigurationen werden CIs zu Paketen zusammengefasst, um sie gemeinsam zu bearbeiten, zu testen, und in den produktiven Betrieb zu übergeben. Das Configuration Management bezieht Informationen zu Konfigurationen aus den Cross References, die sicherstellen, dass Pakete von CIs vollständig bearbeitet werden.